Die Villa Panajoti markierte in meinem Herbsturlaub des Jahres 2005 sozusagen einen Wendepunkt in meiner Pechsträhne, nette Ferienobjekte in der Mani für meine Gäste zu finden. Zwar waren wir von einem griechisch-deutschen Kulturverein eingeladen, doch leider zeigte es sich recht schnell, dass - mit Ausnahme von einigen geöffneten kleinen Hotels und Pensionen - der mittlere September nicht mehr unter die Rubrik Saison in der zentraleren Mani zu fassen ist und viele Hausbesitzer bereits ihre Tore geschlossen hatten. Statt offenen Toren empfingen uns schwere Schlösser und geschlossene Türen und am Rande der völligen Frustration lernten wir in seiner schicken Taverne (Thalami) den perfekt deutschsprachigen Vasileios kennen, der scheinbar auf Leute wie uns gewartet zu haben schien (warum seid ihr nicht sofort zu mir gekommen - wie, keine sinnvollen Ferienwohnungen - alles Unsinn - kommt mit und trinkt vorher noch Ouzo, Trester, Retsina ...- ich bring euch mal zu Panajoti).

Ja - und auf diese Weise lernten wir Panajoti kennen und mit ihm natürlich sein völlig neues Ferienhaus (Bauabschluss und Gartenanlage datieren auf Winter /Frühjahr 2004/05), einen ganz ganz lieben jungen Griechen, der überhaupt noch keine Erfahrung mit dem Tourismus hat und umso liebevoller und engagierter seine Ferienwohnungen und Studios eingerichtet hat, die ihm besser gar nicht geraten konnten.

Doch bevor ich mit der Beschreibung der Wohnungen und Studios beginne, sollte vielleicht das Hauptaugenmerk auf die Gartenanlage gerichtet werden, ein riesiges Grundstück, wirklich unglaublich gepflegt und herrlich ruhig inmitten einer Landschaft, die insbesondere durch Obstplantagen geprägt ist. Hier hat das Wort von der Idylle wirklich noch einiges Gewicht,- große Liegewiesen mit gemauertem Grill und Schaukel wechseln ab mit schattigen Olivenbäumen, Feigen, Nadelhölzern und herrlichen Blumengärtchen,- Rosen, Jasmin, Yuccas, Palmen, Kakteen, Amphoren und Töpfe mit Blumen, Liegen, eine Vorterrasse mit Bank, Sonnenschirm, Tisch und Stühlen komplettieren eine ungemein ansprechende Umgebung, in der Kinder frei umhertollen und spielen können. Die Einfahrt ist beleuchtet, der Garten kann an vielen Stellen erhellt werden, Parkplätze stehen zur Verfügung, Außenduschen sind vorhanden und das gesamte Gelände ist umzäunt. Die Wege sind mit schönstem Naturstein verlegt und wirklich nichts scheint dem Zufall überlassen (einen so grünen Garten habe ich in Südgriechenland überhaupt noch nicht bei Ferienwohnungen gesehen).

Vermeint man nun, dass dieses kleine Paradies sich fernab von Restaurants, dem Meer oder Einkaufsmöglichkeiten befinden muss, so geht man zwangsläufig in die Irre, denn die Entfernung zu Maria, der nächsten Taverne beträgt nur ca. 300-400 Meter, zum Supermarkt ca. 1 Kilometer und zum Meer ca. 1,5 km (durch die Obstplantagen kürzer).

Wohnen bei Panajoti:

Die Ferienwohnungen im ersten und zweiten Stock (oben mit Meerblick, grundsätzlich auch ins Grüne über weite Zitrusplantagen und auf das wuchtige Taygetos Massiv), erreichbar über schöne Marmor-Außentreppen, haben eine Größe von ca. 45-50 qm, verfügen über einen überdachten Balkon und besitzen jeweils zwei Schlafzimmer mit Doppelbett, einen kleinen Schreibtisch mit Hocker und Spiegel bzw. 2 Einzelbetten und guten, rückenfreundlichen Matratzen. An den Betten befinden sich Nachttische und alle Ferienwohnungen verfügen über Schränke mit genügend Stauraum. Die Möblierung ist in Massivholz gehalten, jede Ferienwohnung besitzt ein SAT-TV und Klimaanlage. Das Esszimmer mit Küche besteht aus einem Küchenblock mit 2-Plattenherd, Mikrowellenbackofen, Spüle, Dunstabzugshaube und Oberschrank, desweiteren einem Esszimmertisch mit 4 Stühlen und einer Zweiercouch. Die gesamte Einrichtung ist licht und freundlich.

Ganz ähnlich steht es mit den Studios (ca. 30 qm) in der Parterre, die für bis zu drei (notfalls auch vier Personen)Personen eingerichtet sind. Wie alle Studios handelt es sich um Einraumapartments mit separatem Bad. Ihnen allen ist eine eigene, private überdachte Terrasse, die in den Garten führt zu eigen. Ihre Einrichtung entspricht im wesentlichen derjenigen der Ferienwohnungen, nur dass sich alles in einem Raum befindet.

Reitpferde können in der Nähe geordert werden - Panajoti kann sie reservieren, ebenso Bikes.

Noch eine Bemerkung zu den beiden genannten Tavernen: Maria ist die beste Taverne im weiten Umkreis, was traditionelle Küche anbelangt (zu sehr günstigen Preisen), bei Vassileos gibt es zusätzlich eine hervorragende internationale Küche, wenn man griechisches Essen vielleicht mal nach den ersten Tagen nicht mehr unbedingt allabendlich zu sich nehmen will.

Die Mietpreise pro Woche betragen:

April und Oktober 420,-

Mai, Juni und September 440,-

Juli 450,-

August 510,-

Studios 25,- pro Woche günstiger

Bemerkungen:

Endreinigung 30,-

Pferde 20,-/Stunde

Mountainbikes 10,-

SAT-TV 5,- pro Tag